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Osterbotschaft des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios
Osterbotschaft des Ökumenischen Patriarchen
Bartholomaios,
durch Gottes Erbarmen Erzbischof von Konstantinopel, dem Neuen Rom,
und Ökumenischer Patriarch
allem Volk der Kirche Gnade, Friede und Erbarmen
von Christus, dem in Herrlichkeit auferstandenen Erlöser
Nachdem wir die Rennbahn der asketischen Kämpfe der heiligen Großen Fastenzeit durchlaufen und das ehrwürdige Leiden des Herrn in Ergriffenheit gefeiert haben, besingen und preisen wir jetzt, erfüllt mit dem Licht Seiner leuchtenden Auferstehung, Seinen überhimmlischen Namen, und rufen das die ganze Welt erfreuende „Christus ist auferstanden!“ aus.
Auferstehung bedeutet für die Orthodoxen den Mittelpunkt ihres Glaubens, ihrer Frömmigkeit, ihrer Kultur und ihrer Hoffnung. Das Leben der Kirche in seiner gottmenschlichen, sakramentalen und liturgischen, in seiner geistlichen, moralischen und pastoralen Ausprägung und in dem guten Zeugnis für die in Christus uns geschenkte Gnade und die erwartete „allgemeine Auferstehung“ verwirklicht und reflektiert die Vernichtung der Macht des Todes durch das Kreuz und die Auferstehung unseres Erlösers und die Befreiung des Menschen aus „der Knechtschaft des Feindes“.
Von der Auferstehung legen auch die Heiligen Zeugnis ab, die Märtyrer des Glaubens, ebenso das Dogma, das Ethos, die Kirchenordnung und die Liturgie der Kirche, die Gotteshäuser, die Klöster, unsere ehrwürdigen Pilgerstätten, der fromme Eifer des Klerus, die voraussetzungslose Hingabe des Habens und des Seins der Mönche an Christus, die orthodoxe Gesinnung der Gläubigen und die eschatologische Ausrichtung des ganzen kirchlichen Lebens.
Die Feier des Osterfestes bedeutet den Orthodoxen keinen vorübergehenden Rückzug aus der weltlichen Realität und ihren Widersprüchen, sondern eine Verdeutlichung des unerschütterlichen Glaubens, dass der Erlöser des Menschengeschlechts, der durch seinen Tod den Tod zertreten hat, der Herr der Geschichte ist, der Gott der Liebe, der stets „mit uns“ und „für uns“ ist. Das Osterfest ist die tiefe Gewissheit, dass Christus die befreiende Wahrheit ist, die Grundlage, die existenzielle Achse und der Horizont unseres Lebens. „Ohne mich könnt ihr nichts tun“ (Joh 15,5). Kein Umstand, „weder Trübsal noch Bedrängnis noch Verfolgung noch Hunger noch Blöße noch Gefahr noch Schwert“ (Röm 8,35), kann uns Gläubige von der Liebe Christi trennen. Diese unerschütterliche Überzeugung beseelt und stärkt unsere Schaffenskraft und den Willen, uns in der Welt als „Gottes Mitarbeiter“ (1 Kor 3,9) zu erweisen. Sie stellt sicher, dass es auch angesichts unüberwindlicher Hindernisse und Ausweglosigkeit dort, wo nach menschlichem Ermessen keine Lösung möglich erscheint, Hoffnung und Perspektive gibt. „Alles vermag ich in Christus, in dem, der mich stärkt“ (Phil 4,13). In Christus, dem Auferstandenen, wissen wir, dass das Böse in all seinen Formen nicht das letzte Wort in der Geschichte der Menschen hat.
Erfüllt von Dankbarkeit und Freude über die Ehre und die höchste Würde, mit der der Herr der Herrlichkeit den Menschen ausgezeichnet hat, sind wir gleichzeitig auch entsetzt über die vielfältige Gewalt, die soziale Ungerechtigkeit und die Missachtung der Menschenrechte in unserer Zeit. „Die freudige Kunde von der Auferstehung“ und der Hymnus „Christus ist auferstanden“ erklingen zur gleichen Zeit mit dem Lärm der Waffen, mit dem Schrei der Verzweiflung der unschuldigen Opfer der kriegerischen Gewalt und der Klage der Flüchtlinge, unter denen sich zahllose unschuldige Kinder befinden. Bei unserem vor kurzem erfolgten Besuch in Polen, wohin die meisten Flüchtlinge aus der Ukraine geflohen sind, haben wir uns persönlich von den durch diesen Krieg entstandenen Problemen überzeugt.
Wir leiden mit dem frommen, mutigen ukrainischen Volk, das ein schweres Kreuz trägt. Wir beten und kämpfen für den Frieden und die Gerechtigkeit für alle diejenigen, die beides entbehren. Es ist für uns Christen unvorstellbar, angesichts dieser Verhöhnung der Menschenwürde zu schweigen. Neben den Opfern dieser Kämpfe ist „der große Verlierer“ der Kriege die Menschheit als Ganzes, die es in ihrer langen Geschichte nicht vermocht hat, den Krieg abzuschaffen. Der Krieg löst nicht nur kein Problem, er verursacht vielmehr neue und noch größere Probleme. Er sät Zwietracht und Hass und vergrößert die Kluft zwischen den Völkern. Wir sind fest davon überzeugt, dass die Menschheit ohne Kriege und Gewalt leben kann.
Die Kirche Christi wirkt von Natur als Friedensstifterin. Sie betet nicht nur um den „Frieden von oben“ und den „Frieden der ganzen Welt“, sondern betont auch, wie wichtig es ist, dass die Menschen sich für den Frieden einsetzen. „Frieden stiften“ ist das, was einen Christen vor allem auszeichnet. Christus preist die Friedensstifter selig, deren Einsatz Gott in der Welt greifbar und gegenwärtig werden lässt und den Frieden abbildet, „der jeden Verstand übersteigt“ (Phil 4,7) und in der „neuen Schöpfung“, im Reich des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes herrschen wird. Wie es im Text des Ökumenischen Patriarchates „Für das Leben der Welt“, Das soziale Ethos der Orthodoxen Kirche heißt, ehrt die Kirche „die Märtyrer, die ihr Leben für den Frieden hingegeben haben, als Zeugen der Macht der Liebe, der Schönheit der Schöpfung in ihrer ursprünglichen und vollendeten Gestalt und für das Ideal des menschlichen Verhaltens, wie Christus es während Seines irdischen Dienstes empfohlen hat“ (§ 44).
Ostern ist die Feier der Freiheit, der Freude und des Friedens. Indem wir in frommer Gesinnung die Auferstehung Christi besingen und in ihr auch unser eigenes Mit-Auferstehen erleben, uns gläubig vor dem großen Mysterium der göttlichen Heilsökonomie verneigen und an dem „gemeinsamen Fest für alle“ teilnehmen, entbieten wir von dem stets des Kreuzes und der Auferstehung gewärtigen ehrwürdigen Bischofssitz der Kirche von Konstantinopel Euch allen, ehrwürdige Brüder und geliebte Kinder, den von Herzen kommenden österlichen Gruß und rufen auf Euch die Gnade und das Erbarmen Christi, unseres Gottes herab, der den Hades getötet und uns das ewige Leben geschenkt hat .
Phanar, Ostern 2022
Bartholomaios von Konstantinopel
Euer aller inständiger Fürbitter bei Christus, dem Auferstandenen
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Konzerte zu Ehren des Komponisten Manos Loizos
Am 23. und 30. November finden zwei große Konzerte zu Ehren unseres großen Komponisten Manos Loizos statt.
Das erste findet am Samstag, den 23.11. um 16:30 Uhr im Saal der griechisch-orthodoxen Kirche in Herten, Herner Str. 99, statt. Der Eintritt ist frei.
Wir bitten lediglich um eine kleine Spende für den Anstrich unserer Kirche.
Die zweite Veranstaltung findet am Samstag, 30.11. um 18:00 Uhr im Ibach Saal Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Str. 2, statt. Der Eintritt ist frei.
Wer bei den jeweiligen Konzerten Plätze reservieren möchte, wird gebeten, sich per E-Mail anzumelden: cgiaxidis@gmail.com
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Konzert mit Alexandra Gravas #HORIZONS im Schauspielhaus Solingen
Am Samstag 16.11.2024 (19.30 Uhr) findet ein Konzert mit Alexandra Gravas & Ensemble im Schauspielhaus Solingen. Es erwarten Sie Lieder von Mikis Theodorakis bis Lateinamerika.
Die Deutsch-Griechische Gesellschaft Duesseldorf e.V. ist Kooperationspartnerin dieser Veranstaltung.
Tickets unter www.theater-solingen.de
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DGGD: Mitglieder-Jahreshauptversammlung und ein Ausblick auf kommende Veranstaltungen
Die erinnern der Deutsch-Griechischen Gesellschaft sie findet statt am Donnerstag, 10.10.2024, um 19.00 Uhr in der Taverne Pegasos, Kirchfeldstraße 50, 40217 Düsseldorf.
In der einladung, die einen Ausblick auf kommende Projekte und Veranstaltungen des 70-jahrigen Bestehens der DGGD, besagt folgendes:
Rückblick: Jubiläumsfeier
Am 21.09.2024 fand im nahezu vollbesetzten Stadtmuseum Düsseldorf unsere Jubiläumsfeier anlässlich des 70. „Geburtstages“ unserer DGGD statt. Unter der Schirmherrschaft unseres OB Düsseldorf, Dr. Stephan Keller und des griechischen Generalkonsuls, Vasilios Koinis begrüßten die Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke und Frau Alexandra Chachalou in deren Namen unsere Gäste.
Es folgten die in Teilen humorvoll-anekdotischen aber auch informativen Festreden der Ehrengäste Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann und unserer Ehrenvorsitzenden Catherine Yannidakis-Hahne über die Deutsch-Griechischen Beziehungen und die Geschichte der DGGD seit ihrer Gründung. Zur Sprache kamen dabei auch belastende Aspekte des deutsch-griechischen Verhältnisses, vor allem durch die deutsche Besetzung Griechenlands von 1941 bis 1945. Catherine Yannidakis-Hahne berichtete, dass die Hilfsgelder der neu gegründeten DGGD für die Opfer des Erdbebens 1954 von der griechischen Seite nicht angenommen wurden, weil die Erinnerung an die Schrecken der verbrecherischen Besatzungszeit noch zu nah war.
Musikalisch umrahmt wurde unsere Feier durch Giorgos Kanaris (Bariton), Alexandra Voulgari (Sopran) und Apostolos Kanaris (Klavier). Es war ein besonders eindrucksvolles Konzert – darin waren sich alle anwesenden Gäste einig!
Selbstverständlich wurde anlässlich dieses besonderen Jubiläums auch ein Empfang gegeben bei griechischem Wein und köstlichen Canapés und Fingerfood, die von den engagierten und sehr charmanten jugendlichen Mitgliedern unserer Gesellschaft gereicht wurden. Wir freuen uns sehr, dass die nächste Generation unserer Mitglieder aktiv an der Ausrichtung der Feier beteiligt war!
Besuchen Sie gerne unsere Website – dort finden Sie Fotos und weitere Berichte und Feedback zur Jubiläumsfeier.
Ausblick: Jugendaustausch
Unser nächstes Projekt folgt schon sehr bald. Sie erinnern sich sicherlich daran, dass im Februar 2024 12 Jugendliche, alle Kinder von Mitgliedern der DGGD, an einem ganz besonderen Austausch teilgenommen haben. Die Jugendlichen begleiteten und betreuten im Rahmen eines europäischen Austauschprogramms griechische Jugendliche aus Thessaloniki, die zu Gast in Düsseldorf waren.
Der Austausch war ein voller Erfolg und ein sehr bereicherndes Projekt. Die Teilnehmer:innen tauschen sich seitdem intensiv aus und fiebern dem Gegenbesuch entgegen.
Ein Rückbesuch der Jugendlichen nach Griechenland ist für November 2024 (01.-05.11.2024) geplant. Wir freuen uns sehr, mit unseren Jugendlichen aus Deutschland unsere neu gewonnenen Freund:innen in Thessaloniki wiederzusehen und an unserem Projekt „How diversity makes us one“ weiterzuarbeiten!
Unsere Jugendbeauftragte, Elena Vergis, die dieses wunderbare Projekt initiiert und maßgeblich geplant hat, und ich werden den Austausch begleiten.
Ausblick: #Horizons (Konzert)
Wir möchten zu einem ganz besonderen Konzert einladen! Am Samstag 16.11.2024 findet ein Konzert mit Alexandra Gravas & Ensemble im Theater & Konzerthaus in Solingen statt. Es erwarten Sie Lieder von Mikis Theodorakis bis Lateinamerika.
Gerade nach den schrecklichen Geschehnissen in Solingen ist es besonders wichtig, Solidarität mit den Solinger Bürger:innen zu zeigen. Daher ist es für uns als DGGD selbstverständlich, als Kooperationspartner für dieses wunderbaren Konzert zu werben! Bitte kommen Sie zahlreich nach Solingen und unterstützen
Sie diese Veranstaltung!
Tickets unter www.theater-solingen.de
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Seminare für erlebnisorientierte Übungen für Kinder bei der Hellenische Gemeinde zu Berlin e.V.
Die Hellenische Gemeinde Berlin koordiniert Seminare für erlebnisorientierte Übungen für Kinder.
Nach Angaben der Gastgeber “durch diese Seminare möchten wir unseren kleinen Freunden die Möglichkeit geben, durch Spiel zu lernen, Fähigkeiten zu entwickeln und Ideen auszutauschen.
Gleichzeitig bieten wir den Eltern die Gelegenheit, selbst teilzunehmen und zu erfahren, wie das Spiel durch kreative Aktivitäten viel mehr bieten kann.“
Erlebnisorientierte Übungen sind Aktivitäten, die die aktive Teilnahme und die persönliche Erfahrung der Kinder einbeziehen und damit vielfältige Vorteile für ihre Entwicklung bieten.
Durch diese Übungen werden die Kinder:
Zusammenarbeit und Teamfähigkeit entwickeln
Kommunikation verbessern
Selbstwahrnehmung und Selbstwertgefühl steigern
Empathie entwickeln
Kreatives Denken fördern
Selbstausdruck stärken
Kritisches Denken und Problemlösungskompetenzen entwickeln
Stressbewältigung und emotionale Regulation erlernen
Es werden insgesamt vier Seminare veranstaltet, bei denen Spiele und Aktivitäten organisiert werden.
Die Seminare finden über einen Zeitraum von zwei Wochen statt, mit vier Treffen am 27.08., 30.08., 03.09. und 04.09., jeweils um 17:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Gemeinde, Mittelstr. 33, 12167 Berlin-Steglitz.
Die Dauer beträgt etwa eine Stunde, und sie werden in griechischer Sprache abgehalten. Eltern können zusammen mit ihren Kindern teilnehmen. Bitte melden Sie Ihre Teilnahme unter info@gr-gemeinde.de an.
Die Teilnahme ist kostenlos.
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Frauen-Empowerment-Gruppe bei der Hellenische Gemeinde zu Berlin e.V.
Die Hellenische Gemeinde zu Berlin e.V. lädt Sie zu einer neuen Frauengruppe ein, deren Ziel es ist, mit Frauen in Kontakt zu treten, sie zu stärken und zu unterstützen.
Der Charakter der Gruppe wird psychoedukativ und erfahrungsorientiert sein.
- Die Treffen finden einmal wöchentlich,
- immer mittwochs um 18:00 Uhr, statt
- Dauer ca. 1 Stunde und
- werden in griechischer Sprache abgehalten.
Zu den zu behandelnden Themen gehören: Bedürfnisse ausdrücken, Selbstwertgefühl stärken, Grenzen erkennen und setzen, Durchsetzungsvermögen, psychische Belastbarkeit, Ausdruck von Emotionen (Angst, Furcht, Wut), Migrationsidentität und Unterstützungsnetze.
Die Gruppe wird von:
- Maria Matsarokou, Psychologin, Absolventin des Masterstudiengangs für Beratungspsychologie, und
- Anna Kouroukouni, Psychologin, Absolventin von der Panteion-Universität Athen, geleitet.
Für Anmeldungen senden Sie uns bitte eine persönliche Nachricht an: psych.hgb@gmail.com
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Litanei des Epitaphs in der Griechische Gemeinde Erlangen
Am Karfreitag, 3. Mai 2024 findet um 19:00 Uhr die Litanei vom Epitaph der Kirche der Heiligen Konstantin und Eleni in der St. Bonifaz (Sieboldstr. 1 in Erlangen) statt.
Die Griechische Gemeinde Erlangen wird zusammen mit dem Musikverein Erlangen Büchenbach e.V. die fesselnde Litanei unseres Epitaphs ehren und “es wäre uns eine große Ehre, mit uns und Ihnen allen ein weiteres Jahr in Frieden und Liebe dem Heiligen Osterfest entgegenzugehen”, nach Angaben der Gastgeber.
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