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Wichtige Änderungen im Jahr 2023

Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom
Die Energiekrise schlägt im Winter finanziell stark auf die Verbraucher: innen durch. Preisbremsen bei Gas, Strom und Fernwärme sorgen ab 2023 für finanzielle Entlastung. Zwar werden sie nach aktuellem Stand ab März 2023 formal in Kraft treten. Sie sollen dann aber rückwirkend schon ab 1. Januar 2023 ihre Wirkung entfalten.
Für 80 Prozent des Vorjahresverbrauchs soll in diesem Zeitraum gelten:
Ein gedeckelter Gaspreis von 12 Cent pro Kilowattstunde.
Bei Strom liegt der Preisdeckel bei 40 Cent pro Kilowattstunde.
Bei Fernwärme sollen 9 ½ Cent pro Kilowattstunde als Preisdeckel gelten.
Nur für den darüber liegenden Verbrauch haben Sie den meist deutlich höheren, gültigen Vertragspreis zu zahlen.
Mehr Wohngeld für mehr Menschen
Eine weitere Maßnahme in der Energiekrise: Das Wohngeld wird ab dem 1. Januar 2023 deutlich erhöht, und zwar um durchschnittlich rund 190 Euro pro Monat. Es soll auch deutlich mehr Menschen zur Verfügung stehen. Das neue Wohngeld soll etwa 2 Millionen Menschen zugutekommen statt bisher rund 600.000.
Ob Sie Wohngeld bekommen können und wie viel, hängt von Einkommen, Miete, Wohnort ab und ist individuell sehr unterschiedlich. Sie bekommen es außerdem nicht automatisch, sondern nur auf Antrag bei Ihrer Kommune.
49-Euro-Ticket
Aufs 9-Euro-Ticket aus dem Sommer folgt das dauerhafte 49-Euro-Ticket: Im Frühjahr 2023 soll das bundesweite Deutschlandticket eingeführt werden. Das genaue Startdatum steht noch nicht fest. Für 49 Euro pro Monat können Sie damit alle Busse und Bahnen des öffentlichen Nahverkehrs nutzen – egal wo im Land.
Zu diesem Preis wird das Ticket wird wohl vorwiegend für Berufspendler oder Reisende interessant sein, die auf längeren Strecken unterwegs sind. Das Ticket soll als monatlich kündbares Abo angeboten werden.
Mehr Geld für Kinder
Das Kindergeld wird ab dem 1. Januar 2023 einheitlich auf 250 Euro pro Kind erhöht. Für das 1. und 2. Kind bedeutet dies jeweils ein Plus von monatlich 31 Euro, für das 3. Kind von 25 Euro.
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Vorsicht: Falsche Polizisten am Telefon

Warnung: Trickbetrüger geben sich am Telefon als Polizisten aus und fordern Geld oder Kontodaten. Ebenfalls beliebte Masche: Automatische Ansagen, die angeblich von “Europol”, “Interpol” oder dem Bundeskriminalamt (BKA) stammen.
Bundesweit werden immer wieder – vorwiegend ältere – Menschen Opfer von Trickbetrügern, die sich am Telefon als Polizisten ausgeben. Bekannt sind dabei vor allem folgende zwei Methoden:
Angebliche Einbruchserie
Die erste Kontaktaufnahme verläuft über das Telefon.
Die Anrufer behaupten, es gäbe Hinweise auf einen geplanten Einbruch. Damit gelingt es den Betrügern immer wieder, ihren vorher ausgesuchten Opfern glaubwürdig zu vermitteln, dass Geld und Wertsachen im Haus nicht sicher seien. Daher müsste alles in Sicherheit gebracht werden. Ein Polizist in Zivil würde vorbeikommen, um Wertsachen und Geld abzuholen.
Da die Täter überaus vertrauenserweckend und rhetorisch geschickt auftreten, fällt es den Geschädigten oft sehr schwer, die Betrugsmasche zu durchschauen. Reagiert ein Opfer dann doch einmal misstrauisch, wird es unter Druck gesetzt: Ihm wird der Vorwurf gemacht, eine polizeiliche Ermittlung zu behindern, wenn es nicht kooperiere oder sich nicht zu absoluter Verschwiegenheit verpflichte.
Angebliche Ermittlungen von Europol oder Interpol
Häufig geben sich Kriminelle am Telefon auch als Ermittler von Europol oder Interpol aus. In vielen Fällen hören Betroffene erst eine automatische Ansage und sollen dann eine Taste drücken, um mit einem Mitarbeiter verbunden zu werden. Der versucht dann ein Gespräch zu führen, oft auf Englisch. Angeblich werde gegen die Angerufenen oder gegen ihre Familienangehörigen wegen Problemen mit Bankkonten, Ausweisen oder anderer Straftaten ermittelt. Wer keine Auskunft erteilt, wird mit Haftstrafe bedroht.
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Letztlich fordern die Anrufer dazu auf, Geld auf Konten im Ausland oder Konten für Kryptowährungen zu überweisen. Das würden echte Polizeibehörden niemals machen!
Glauben Sie, Opfer eines Betrugs geworden zu sein? Wenden Sie sich sofort an die örtliche Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige!
Besserer Schutz vor Identitätstäuschung durch Rufnummer-Manipulation
Obwohl es gesetzlich verboten ist, ist es in Zeiten der IP-Telefonie recht einfach, einen Telefonanschluss so zu manipulieren, dass beim Angerufenen eine andere Telefonnummer als die tatsächliche angezeigt wird. Das nennt man Call-ID-Spoofing. Betrüger geben sich nicht nur als Polizisten aus, sondern auch zum Beispiel als Mitarbeiter der Deutschen Rentenversicherung, der Verbraucherzentrale oder von Microsoft. Die Anrufer arbeiten aber tatsächlich bei keiner der genannten Einrichtungen, sondern meist in einem Call-Center. Oft sind die im Ausland. Dadurch wird es schwer für Strafverfolgungsbehörden, die Verantwortlichen schnell zu fassen.
Notrufabfragestellen der Polizei rufen immer mit den Ortsnetzrufnummern der einzelnen Polizeidienststellen an und über die Notrufnummer selbst können tatsächlich gar keine Anrufe aufgebaut werden. Solche Anrufe hatten immer einen kriminellen Hintergrund. In der Regel versuchten die Täter durch Vortäuschen unterschiedlichster Legenden, vor allem an das Geld ihrer Opfer zu gelangen.
Seit dem 1. Dezember 2022 müssen Anbieter öffentlich zugänglicher Telekommunikationsdienste technisch sicherstellen, dass Anrufe abgebrochen werden, wenn sie folgende Rufnummern anzeigen:
-den Notruf 110 und 112,
-hochpreisige Rufnummern wie (0)900 oder (0)137,
-Nummern für Auskunfts- und Kurzwahldienste sowie
-Anrufe aus ausländischen Netzen, bei denen keine deutschen Rufnummern als Absenderinformation angezeigt werden. Die Nummernanzeige muss in solchen Fällen unterdrückt werden. Hiervon ausgenommen sind Mobilfunkrufnummern im internationalen Roaming.
Bekommen Sie wegen der oben genannten Anonymisierungspflicht verstärkt Anrufe mit unterdrückter Rufnummer, so wird es für Sie nicht unbedingt leichter, denn nicht alle Anrufe mit unterdrückter Rufnummer sind per se unseriös. Anrufer:innen können Gründe haben, warum sie ihre Rufnummer unterdrücken. Die Verbraucherzentralen raten allgemein dazu, sich der Identität der Anrufenden zu vergewissern.
- Vorsicht: Falsche Polizisten am Telefon
- Mit großem Erfolg wurde das 45-jährige Jubiläum der Griechischen Gemeinde Erlangen gefeiert
- Anerkennung ausländischer Abschlüsse – Schulung
- NATO-Treffen in Helsinki: Gemeinsam die Überwachung der Infrastruktur im Ostseeraum verbessern
- Neujahrsbotschaft 2025 des Metropoliten von Deutschland und Exarchen von Zentraleuropa Augoustinos
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Mit großem Erfolg wurde das 45-jährige Jubiläum der Griechischen Gemeinde Erlangen gefeiert

Die Griechische Gemeinde Erlangen organisierte am Samstag, den 22. März 2025, eine großartige Veranstaltung zum 45-jährigen Bestehen ihrer Gründung, die mit außergewöhnlichem Erfolg durchgeführt wurde.
Zahlreiche Gäste und Persönlichkeiten aus verschiedenen Bereichen nahmen daran teil.
Die Veranstaltung, die in der Veranstaltungsstätte „Kreuz & Quer“ stattfand, stellte einen bedeutenden kulturellen Höhepunkt in der Stadt dar und bot den Anwesenden eine spannende Mischung aus Musik, Tanz und kulturellen Beiträgen.
Der Abend begann mit einer herzlichen Begrüßung und einer inspirierenden Eröffnungsrede des stellvertretenden Vorsitzenden der Griechischen Gemeinde Erlangen, Herrn Diamantis Gikas.
Die Veranstaltung wurde von dem Präsidenten der Griechischen Gemeinde, Herrn Dimitrios Mavrozoumis, dem Griechischen Generalkonsul in München, Herrn Konstantinos Kodellas, dem bayerischen Innenminister, Herrn Joachim Herrmann, sowie dem Vorsitzenden des Ausländer- und Migrationsrats der Stadt Erlangen, Herrn Rami Boukhachem, eröffnet. Eine Videobotschaft sandte auch der Oberbürgermeister von Erlangen, Dr. Florian Janik, der aufgrund geplanter Verpflichtungen nicht teilnehmen konnte, aber seine herzlichen Glückwünsche übermittelte und die Bedeutung der griechischen Kultur für die Stadt Erlangen anerkannte.
Mit einer zauberhaften Darbietung, die das Publikum bewegte und begeisterte, präsentierte der Jugend-Chor der Musikschule „Melodia“ unter der künstlerischen Leitung von Frau Konstantina Zachari eine unvergessliche Konzertaufführung, die dem 100. Geburtstag des berühmten griechischen Komponisten Mikis Theodorakis gewidmet war.
Der Chor entführte die Anwesenden auf eine emotionale Reise durch die Meisterwerke von Theodorakis und hob die Kraft und Zeitlosigkeit der griechischen Musik hervor.
Die Lieder des großen Komponisten, mit ihrer charakteristischen Intensität und Leidenschaft, wurden meisterhaft dargeboten, wobei die Essenz seiner Werke eingefangen und das Herz des Publikums berührt wurde. Jede Note und jeder Vers drückte die Majestät und Einzigartigkeit der griechischen Musiktradition aus, während die Darbietung des Jugend-Chores der Musikschule „Melodia“ die Magie von Theodorakis‘ Werk verstärkte und einmal mehr seinen unübertroffenen Wert und sein unbezahlbares Erbe in der griechischen und internationalen Musikszene bewies.
Mit großem Erfolg wurden auch Vorträge zur Geschichte und kulturellen Zusammenarbeit der Griechischen Gemeinde Erlangen präsentiert. Der ehemalige Präsident der Griechischen Gemeinde Erlangen, Herr Evangelos Angelidis, gab einen Rückblick auf die Geschichte der Gemeinde und enthüllte seltene Details aus den bedeutenden Kapiteln ihrer Entwicklung.
Durch seine ausgezeichnete Präsentation erhielten die Anwesenden einen Einblick in die historischen Momente, die die Entwicklung und Integration der Gemeinde in die lokale Gesellschaft prägten, sowie in die Bedeutung der Bewahrung der griechischen Tradition und Kultur in der Region.
Anschließend beeindruckte Dr. Theodoros Radisoglou das Publikum mit seinem Vortrag „Zusammenarbeit im kulturellen Bereich“, in dem er die modernen Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Zusammenarbeit im kulturellen Sektor ergeben, analysierte. Er hob die Bedeutung des gegenseitigen Austauschs und des Zusammenlebens verschiedener Kulturen hervor.
Der Vortrag eröffnete neue Perspektiven für die Förderung kultureller Verbindungen und bot nützliche Überlegungen und Lösungen zur Stärkung der interkulturellen Zusammenarbeit in der Ära der Globalisierung.
Im weiteren Verlauf verlieh die Griechische Gemeinde Erlangen drei ehrwürdigen ehemaligen Präsidenten der Gemeinde, Herrn Evangelos Angelidis, Dr. Theodoros Radisoglou und Herrn Georgios Cheliotis, Auszeichnungen für ihren langjährigen und unschätzbaren Beitrag zur griechischen Diaspora und der Gesellschaft von Erlangen.
Die Veranstaltung setzte sich mit musikalischen Darbietungen von talentierten Künstlern fort und bot den Anwesenden einen unvergesslichen Abend voller emotionaler Intensität und ästhetischer Freude.
Der Tanzauftritt des Trikala-Vereins Nürnberg mit Vorsitzende Fr. Konstantina Tsilili und Tanzlehrer Hr. Georgios Sarris bildete einen weiteren Höhepunkt der Veranstaltung und ergriff das Publikum mit der außergewöhnlichen Fertigkeit, Hingabe und Leidenschaft der Tänzer. Durch traditionelle griechische Tänze, die den Geist und die Lebendigkeit der griechischen Tradition verkörperten, präsentierten die Tänzer des Vereins eine perfekte und emotional intensive Darbietung.
Ihre Präsenz war ein Fest der Kultur und Tradition, voller Rhythmus, Energie und Leben, während die Choreografie die Magie der griechischen Bräuche auf einzigartige Weise darstellte. Ihre beeindruckende Darbietung fesselte das Publikum und stellte zweifellos einen der wichtigsten Momente des Abends dar.
Die Griechische Gemeinde Erlangen drückt ihren herzlichen Dank an alle Gäste, Künstler und Unterstützer aus, die an der Veranstaltung teilgenommen und sie zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle gemacht haben. Diese Unterstützung ist eine Quelle der Inspiration und Kraft, um die Arbeit und die Rolle der Griechischen Gemeinde Erlangen weiter zu entwickeln und auszubauen.
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Anerkennung ausländischer Abschlüsse – Schulung

Die Hellenische Gemeinde Berlin lädt Sie in Zusammenarbeit mit La Red zu einer Informationsveranstaltung über die Anerkennung ausländischer Abschlüsse ein.
Datum: 18. März 2025
Uhrzeit: 18:00
Ort: Griechisches Kulturzentrum Berlin, Mittelstraße 33, 12167 Berlin
Sprache: Englisch
Referentin: Laura Sajeva (La Red)
Themen der Veranstaltung:
Verfahren zur Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland
Unterschiedliche Fachrichtungen und Anerkennungsverfahren
Kontaktaufnahme mit zuständigen Behörden und Institutionen
Unterstützung bei der Antragstellung und Dokumentensammlung
Anmeldung: bis 16.03.2025 info@gr-gemeinde.de Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!
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NATO-Treffen in Helsinki: Gemeinsam die Überwachung der Infrastruktur im Ostseeraum verbessern

Dienstag, 14. Januar 2025
Bei einem Treffen der NATO-Ostseeanrainerstaaten in Helsinki stand die Sicherheit des Ostseeraums im Zentrum. Auch die deutsche Marine soll sich dort an der Überwachung der Infrastruktur beteiligen, so der Kanzler in einem anschließenden Statement.
Die Staats- und Regierungschefinnen und -chefs der NATO-Ostseeanrainer haben sich in Helsinki mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der EU-Kommissionsvizepräsidentin Henna Virkkunen getroffen, um die Sicherheit des Ostseeraums zu verbessern. Nachdem mehrere Unterwasserkabel gekappt worden sind – dabei besteht zumindest der Verdacht vorsätzlichen Handelns – sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Unterwasser-Infrastruktur der Daten- und Stromkabel in der Ostsee zu sichern.
Auch die deutsche Marine soll sich dort an der Überwachung der Infrastruktur beteiligen, so Bundeskanzler Olaf Kanzler in einem anschließenden Statement.
Lesen Sie hier das Wichtigste in Kürze:
- Überwachung verbessern: Die NATO hat zur Erstellung von Lagebildern und zur Überwachung des Ostseeraums bereits eine eigene Einheit eingerichtet. Um deren Möglichkeiten zu verbessern, wurde die Aktivität „Baltic Sentry“ beschlossen, daran wird sich auch die Bundeswehr mit Schiffen und Flugzeugen beteiligen. Darüber hinaus sollen die technologischen Möglichkeiten zur Überwachung des Ostseeraums gemeinsam mit der Rüstungsindustrie weiterentwickelt und ausgeweitet werden.
- Rechtliche Maßnahmen ausloten: Eine Arbeitsgruppe der Außenministerien der Anrainerstaaten wird über rechtliche Maßnahmen beraten, die gegen Schiffe eingesetzt werden können, welche Schäden verursachen. Gegebenenfalls werden auch zusätzliche Maßnahmen im Rahmen der EU und der nationalen Gesetzgebung nötig.
- Sanktionen gegen russische Schattenflotte: Sanktionen gegen die russische Schattenflotte werden ausgeweitet – Russland benutzt unter fremder Flagge fahrende Schiffe, um die Sanktionen wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine zu umgehen.
- Vorsicht: Falsche Polizisten am Telefon
- Έφοδοι «άνευ προηγουμένου» στην Ευρώπη, 200 συλλήψεις και κατασχέσεις ναρκωτικών
- Απευθείας πτήσεις προς Θεσσαλονίκη θα πραγματοποιεί η LOT
- Τα παιδιά μπορεί να εκτίθενται σε χημικές ουσίες στα στρώματά τους
- Eurovision 2025: Ευχές της Klavdia για καλό Πάσχα
Bundeskanzler Olaf Scholz
«Wir haben uns hier in Finnland getroffen, zum ersten Mal seit Finnlands Mitgliedschaft in der NATO. Ein NATO-Treffen in Finnland, ein besonderer Moment aus wichtigem Anlass. Wir haben in der letzten Zeit mehrere Vorfälle gesehen, bei denen es Zerstörung kritischer Infrastruktur innerhalb der Ostsee gegeben hat, etwas, das uns besorgt machen muss, weil immer wieder sehr offensichtlich ist, dass das Attacken sind, die nach allem, was man plausibel annehmen muss, nicht zufällig geschehen sind. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns verabreden, wie wir mit solchen Dingen umgehen. Diese kritischen Infrastrukturen, die Daten- und Informationsaustausch sowie die Strom- und Gaslieferungen möglich machen, sind von allergrößter Bedeutung für die Sicherheit unserer Länder. Deshalb müssen wir alles dafür tun, dass wir diese kritischen Infrastrukturen sichern können. Wir haben hier eine ganze Reihe von Verabredungen getroffen und vorgeschlagen, dass wir das in der Europäischen Union und in der NATO weiterdiskutieren.
Zunächst einmal können wir auf eine Initiative zurückgreifen, die ich zusammen mit dem norwegischen Ministerpräsidenten vor einiger Zeit ergriffen habe, dass nämlich die NATO eine eigene Einheit einrichtet, die sich mit der Frage der Lagebilderstellung und der Überwachung beschäftigt. Das ist mittlerweile geschehen und ein ganz, ganz wichtiger Schritt….»
Quelle : : Bundesregierung
Foto: Bundesregierung/Steffen Kugler
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Neujahrsbotschaft 2025 des Metropoliten von Deutschland und Exarchen von Zentraleuropa Augoustinos

Liebe orthodoxe Christen in Deutschland!
Vor wenigen Stunden haben wir die Schwelle zum Jahr 2025 überschritten und wünschen uns wie immer „ein Frohes Neues Jahr“ und „Alles Gute für das Neue Jahr“! Hinter diesen schönen Wünschen verbirgt sich unser tiefster Wunsch, dass uns kein Leid widerfahren und alles in unserem Leben gut und glücklich verlaufen möge. Wir wissen natürlich, dass Prüfungen und Versuchungen in unserem Leben nie ausbleiben, aber wir hoffen, dass wir ihnen entgehen können. Und wenn etwas Negatives passiert, suchen wir fast reflexartig die Ursache nicht bei uns selbst.
Basilius der Große, der Heilige, dessen Gedenktag wir heute begehen, hilft uns in einer seiner Reden1, das Thema des Bösen auf christliche Weise anzugehen. Er fordert uns auf, die Ursache des Bösen nicht woanders zu suchen. Im Gegenteil, er rät uns zu etwas, das paradox erscheint: Jeder von uns möge sich selbst als Urheber seiner Bosheit ansehen.
Er stellt zunächst klar, dass vieles von dem, was uns widerfährt, uns von Natur aus trifft, etwa Alter und Krankheit, oder ohne ersichtlichen Grund, wenn Unvorhergesehenes geschieht, manchmal trauriger Art, wenn man etwa sorglos unterwegs ist und unvermittelt angegriffen wird, oder auch glücklicher Art, wenn man sich im Leben schwertut und plötzlich eine unerwartete Erbschaft erhält.
Es gibt aber auch andere Dinge, die hauptsächlich oder ausschließlich von uns selbst abhängen. Und er nennt folgende Beispiele: Ob wir unsere Leidenschaften beherrschen oder unsere Sinnenlust nicht zügeln, hängt von uns ab; ob wir unseren Zorn überwinden und unsere Wut zurückhalten oder denjenigen schlagen, der uns provoziert hat, hängt von uns ab; ob wir die Wahrheit sagen oder lügen, hängt von uns ab; ob wir sanftmütig und gelassen im Benehmen oder stolz und arrogant sind, hängt von uns ab.
Und Basilius der Große folgert: In den Dingen also, in denen du selbst Herr bist, das heißt, die du kontrollierst und entscheidest, suche nicht nach Ursachen oder Ursprüngen, die jenseits Deiner Verantwortung liegen! Eher solltest du wissen, dass das eigentliche Übel mit unseren eigenen Entgleisungen seinen Anfang nimmt, das heißt, mit unseren Entscheidungen, Unterlassungen oder Fehlern.
Dieses Wort des Heiligen ist von großer Bedeutung, denn es offenbart drei wichtige Wahrheiten: Erstens, wie groß die Kraft der menschlichen Seele ist; zweitens, wie erstaunlich der freie Wille ist, mit dem Gott uns ausgestattet hat; und drittens, wie schön es ist, unsere Freiheit verantwortungsvoll auszuüben.
Liebe orthodoxen Christen in Deutschland!
Es gibt Dinge, die nicht von uns abhängen. Lassen wir ihnen ihren Lauf und begegnen wir ihnen mit Geduld und Weisheit. Aber in den Dingen, die von uns abhängen, wollen wir mit Verantwortung und Mut die richtigen Entscheidungen treffen. Wir alle können mit der Gnade unseres Gottes und unserem Leben in seiner Kirche das wirklich Gute wählen, nämlich das, was uns unser Herr Jesus Christus in seinem Evangelium offenbart hat, und so jeden Tag einen kleinen Baustein legen, damit die Welt in uns und um uns herum schön und hoffnungsvoll wird.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Herzen ein segenreiches neues Jahr!
Bonn, am 1. Januar 2025
Euer Metropolit
+ Augoustinos von Deutschland
1 Basilius der Große, Zweite Homilie über das Hexaemeron, PG 29, 37-40.
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Beteiligung der Verbands Griechischer Gemeinden in Deutschland an Aktionen des Kanzleramts zu Einwanderungsthemen

OEK-Sekretär Nikos Athanasiadis nahm an der jährlichen Diskussion der Kultusministerkonferenz (KMK) mit Migrantenorganisationen am 12.12.2024 in Berlin teil.

In Fortsetzung der gemeinsamen Treffen von 2023 mit den 16 Kultusministerinnen und Kultusministern wurde die thematische Diskussion, die im Rahmen der gemeinsamen Konferenz „Gute Schule für alle“ unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Reem Alabali-Radovan begonnen hatte, mit folgenden Schwerpunkten fortgesetzt:
– Bildungsgerechtigkeit (Zu- und Übergänge im Bereich Schule, insbesondere Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher)
– Mehrsprachigkeit/Sprachförderung
– Förderung einer vielfältigen Schulgemeinschaft, u. a. Demokratiebildung, Diskriminierungsschutz
Die Diskussion, die im Rahmen eines sogenannten World-Cafés stattfand, bot Gelegenheit zum Meinungsaustausch zwischen den Vertretern der Kultusministerkonferenz und den Verbänden der Migrantenorganisationen.
Der Prozess verlief sehr konstruktiv, es wurden unterschiedliche Sichtweisen dargelegt und gemeinsame Vorschläge zur Bewältigung der großen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für das Bildungssystem in Deutschland entwickelt.

Der Präsident Panos Drossinakis, und der Sekretär, Nikos Athanasiadis, nahmen am Dienstag, den 17. Dezember 2024, an einer von der Staatssekretärin Reem Alabali-Radovan organisierten Diskussion im Bundeskanzleramt in Berlin teil, an der rund 30 deutschlandweite Migrantenorganisationen teilnahmen.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen aktuelle Themen, die Probleme der Migrantenorganisationen und ihrer Mitglieder sowie Vorschläge zu deren Lösung.
Es wurde betont, dass die Fragen der Integrationsschwierigkeiten am besten und effektivsten durch die Einbeziehung von Migrantenorganisationen in den Prozess angegangen werden können.

Im Rahmen der Veranstaltung überreichten der Präsident und der Sekretär der OEK der Staatsministerin, Frau Reem Alabali-Radovan, eine Resolution des 23. Kongresses der OEK gegen Rassismus und Diskriminierung. Die Resolution richtet sich an sie persönlich sowie an die deutsche Bundesregierung.
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