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Auch wenn es lästig ist–um sichere Passwörter kommt niemand herum
Viele Internetnutzer hoffen einfach, dass es sie nicht trifft. Was aber, wenn doch? Wenn auf einmal das Passwort für Ebay geklaut wurde, das bei Ihnen zugleich vielleicht auch der Schlüssel zu Paypal, diversen Online-Shops sowie zum Facebook- und E-Mail-Account ist?
Dann besteht die Gefahr, dass sich Dritte einloggen und mit falschen Daten Bestellungen im Internet tätigen – die Rechnungen aber an Sie gehen. Fremde können mit Ihren Logins außerdem Verträge abschließen, Nachrichten verschicken, Profile verändern und vieles mehr tun.
Wie kommen Diebe an Passwörter?
Dass andere an Ihre Passwörter kommen, kann vor allem zwei Gründe haben:
-Durch Datenlecks bei großen Online-Unternehmen gelangen immer wieder Millionen Benutzernamen und Passwörter in die Hände von Kriminellen. Das Hasso-Plattner-Institut (HPI) der Uni Potsdam geht längst von Milliarden betroffener Nutzerkonten aus. Die Passwörter und persönliche Informationen der Inhaber kursieren in langen Listen und können theoretisch von jedem im Netz gefunden werden.
-Neben solchen Datenlecks ist ein schlecht gewähltes Passwort nach wie vor die am meisten genutzte Sicherheitslücke im Internet. Denn Hacker können es mit Hilfe automatischer Programme, die tausende Einträge aus Wörterbüchern in Verbindung mit Zahlenkombinationen in Sekundenschnelle testen, rasch herausfinden.
Die Forscher der Universität Potsdam haben die Daten von mehr als einer Milliarde Nutzerkonten analysiert, die aus Datenlecks stammen und im Internet frei verfügbar sind. Das Ergebnis: In Deutschland ist das Passwort “123456” am beliebtesten, gefolgt von “123456789” und “1234”. Unsicherer als mit solchen Passwörtern geht es kaum!
Denkbar ist außerdem, dass Fremde per Phishing, also beispielsweise mit manipulierten E-Mails, an Ihre Login-Daten kommen.
Sichere Passwörter – so geht’s
6 Regeln für gute Passwörter
1-Ein Passwort sollte mindestens 10 Zeichen lang sein.
2-Es sollte aus Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen (z.B. § & ? * ! ? ) bestehen und nicht in einem Wörterbuch zu finden sein oder mit Ihnen und Ihrer Familie im Zusammenhang stehen. Verwenden Sie also keine Namen, Geburtsdaten, Telefonnummern oder Ähnliches.
3-Es sollte keine bloße Zahlenfolge (12345…), alphabethische Buchstabenfolge (abcdef…) oder eine Reihe benachbarter Tasten auf der Tastatur (qwertz…) darstellen.
Je sensibler ein Zugang ist (etwa beim Online-Banking), umso mehr Sorgfalt sollten Sie bei der Auswahl eines starken Passworts walten lassen.
4-Wählen Sie nicht ein Passwort für alle Portale, sondern legen Sie mindestens für die wichtigsten und meist genutzten Dienste eigene Passwörter an.
5-Ändern Sie Ihre Passwörter regelmäßig, insbesondere bei sensiblen Konten wie dem Online-Banking. Besonders wachsam sollten Sie außerdem sein, wenn Ihr Online-Dienstleister Sie zum
6-Ändern des Passworts auffordert, große Datenlecks bekannt werden oder Ihr Gerät mit Schadsoftware infiziert worden ist.
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Neujahrsbotschaft 2025 des Metropoliten von Deutschland und Exarchen von Zentraleuropa Augoustinos
Liebe orthodoxe Christen in Deutschland!
Vor wenigen Stunden haben wir die Schwelle zum Jahr 2025 überschritten und wünschen uns wie immer „ein Frohes Neues Jahr“ und „Alles Gute für das Neue Jahr“! Hinter diesen schönen Wünschen verbirgt sich unser tiefster Wunsch, dass uns kein Leid widerfahren und alles in unserem Leben gut und glücklich verlaufen möge. Wir wissen natürlich, dass Prüfungen und Versuchungen in unserem Leben nie ausbleiben, aber wir hoffen, dass wir ihnen entgehen können. Und wenn etwas Negatives passiert, suchen wir fast reflexartig die Ursache nicht bei uns selbst.
Basilius der Große, der Heilige, dessen Gedenktag wir heute begehen, hilft uns in einer seiner Reden1, das Thema des Bösen auf christliche Weise anzugehen. Er fordert uns auf, die Ursache des Bösen nicht woanders zu suchen. Im Gegenteil, er rät uns zu etwas, das paradox erscheint: Jeder von uns möge sich selbst als Urheber seiner Bosheit ansehen.
Er stellt zunächst klar, dass vieles von dem, was uns widerfährt, uns von Natur aus trifft, etwa Alter und Krankheit, oder ohne ersichtlichen Grund, wenn Unvorhergesehenes geschieht, manchmal trauriger Art, wenn man etwa sorglos unterwegs ist und unvermittelt angegriffen wird, oder auch glücklicher Art, wenn man sich im Leben schwertut und plötzlich eine unerwartete Erbschaft erhält.
Es gibt aber auch andere Dinge, die hauptsächlich oder ausschließlich von uns selbst abhängen. Und er nennt folgende Beispiele: Ob wir unsere Leidenschaften beherrschen oder unsere Sinnenlust nicht zügeln, hängt von uns ab; ob wir unseren Zorn überwinden und unsere Wut zurückhalten oder denjenigen schlagen, der uns provoziert hat, hängt von uns ab; ob wir die Wahrheit sagen oder lügen, hängt von uns ab; ob wir sanftmütig und gelassen im Benehmen oder stolz und arrogant sind, hängt von uns ab.
Und Basilius der Große folgert: In den Dingen also, in denen du selbst Herr bist, das heißt, die du kontrollierst und entscheidest, suche nicht nach Ursachen oder Ursprüngen, die jenseits Deiner Verantwortung liegen! Eher solltest du wissen, dass das eigentliche Übel mit unseren eigenen Entgleisungen seinen Anfang nimmt, das heißt, mit unseren Entscheidungen, Unterlassungen oder Fehlern.
Dieses Wort des Heiligen ist von großer Bedeutung, denn es offenbart drei wichtige Wahrheiten: Erstens, wie groß die Kraft der menschlichen Seele ist; zweitens, wie erstaunlich der freie Wille ist, mit dem Gott uns ausgestattet hat; und drittens, wie schön es ist, unsere Freiheit verantwortungsvoll auszuüben.
Liebe orthodoxen Christen in Deutschland!
Es gibt Dinge, die nicht von uns abhängen. Lassen wir ihnen ihren Lauf und begegnen wir ihnen mit Geduld und Weisheit. Aber in den Dingen, die von uns abhängen, wollen wir mit Verantwortung und Mut die richtigen Entscheidungen treffen. Wir alle können mit der Gnade unseres Gottes und unserem Leben in seiner Kirche das wirklich Gute wählen, nämlich das, was uns unser Herr Jesus Christus in seinem Evangelium offenbart hat, und so jeden Tag einen kleinen Baustein legen, damit die Welt in uns und um uns herum schön und hoffnungsvoll wird.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von Herzen ein segenreiches neues Jahr!
Bonn, am 1. Januar 2025
Euer Metropolit
+ Augoustinos von Deutschland
1 Basilius der Große, Zweite Homilie über das Hexaemeron, PG 29, 37-40.
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Beteiligung der Verbands Griechischer Gemeinden in Deutschland an Aktionen des Kanzleramts zu Einwanderungsthemen
OEK-Sekretär Nikos Athanasiadis nahm an der jährlichen Diskussion der Kultusministerkonferenz (KMK) mit Migrantenorganisationen am 12.12.2024 in Berlin teil.
In Fortsetzung der gemeinsamen Treffen von 2023 mit den 16 Kultusministerinnen und Kultusministern wurde die thematische Diskussion, die im Rahmen der gemeinsamen Konferenz „Gute Schule für alle“ unter der Schirmherrschaft von Staatsministerin Reem Alabali-Radovan begonnen hatte, mit folgenden Schwerpunkten fortgesetzt:
– Bildungsgerechtigkeit (Zu- und Übergänge im Bereich Schule, insbesondere Beschulung geflüchteter Kinder und Jugendlicher)
– Mehrsprachigkeit/Sprachförderung
– Förderung einer vielfältigen Schulgemeinschaft, u. a. Demokratiebildung, Diskriminierungsschutz
Die Diskussion, die im Rahmen eines sogenannten World-Cafés stattfand, bot Gelegenheit zum Meinungsaustausch zwischen den Vertretern der Kultusministerkonferenz und den Verbänden der Migrantenorganisationen.
Der Prozess verlief sehr konstruktiv, es wurden unterschiedliche Sichtweisen dargelegt und gemeinsame Vorschläge zur Bewältigung der großen aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für das Bildungssystem in Deutschland entwickelt.
Der Präsident Panos Drossinakis, und der Sekretär, Nikos Athanasiadis, nahmen am Dienstag, den 17. Dezember 2024, an einer von der Staatssekretärin Reem Alabali-Radovan organisierten Diskussion im Bundeskanzleramt in Berlin teil, an der rund 30 deutschlandweite Migrantenorganisationen teilnahmen.
Im Mittelpunkt der Diskussion standen aktuelle Themen, die Probleme der Migrantenorganisationen und ihrer Mitglieder sowie Vorschläge zu deren Lösung.
Es wurde betont, dass die Fragen der Integrationsschwierigkeiten am besten und effektivsten durch die Einbeziehung von Migrantenorganisationen in den Prozess angegangen werden können.
Im Rahmen der Veranstaltung überreichten der Präsident und der Sekretär der OEK der Staatsministerin, Frau Reem Alabali-Radovan, eine Resolution des 23. Kongresses der OEK gegen Rassismus und Diskriminierung. Die Resolution richtet sich an sie persönlich sowie an die deutsche Bundesregierung.
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Weihnachtsbotschaft 2024 des Metropoliten von Deutschland und Exarchen von Zentraleuropa Augoustinos
Liebe orthodoxe Christen in Deutschland!
Im Mittelpunkt des großen Festes, das wir heute feiern, stehen natürlich der neugeborene Christus und seine jungfräuliche Mutter. Aber es gibt da auch eine Person, die fast unbemerkt zu bleiben scheint.
Dieser Person ist meine diesjährige Weihnachtsbotschaft gewidmet. Es ist Joseph von Nazareth, der Beschützer der Gottesmutter und des Jesuskindes. Obwohl seine Rolle sehr wichtig ist, haben wir nur wenige Informationen über ihn, die wir hauptsächlich den Evangelisten Matthäus und Lukas entnehmen.
Es gibt drei wichtige Hinweise auf ihn.
Der erste Hinweis ist, dass Joseph aus dem königlichen Geschlecht Davids stammt. Der zweite Hinweis ist, dass Joseph trotz seiner Überraschung und seines anfänglichen Misstrauens hinsichtlich der Schwangerschaft der Jungfrau Maria sehr schnell erkennt und mühelos akzeptiert, dass die Empfängnis Christi durch den Heiligen Geist erfolgte.
So gelangt er vom „Schwanken der einander widerstreitenden Gedanken des Zweifels“ zur Bewunderung und zur lobpreisenden Verherrlichung der Wunder der Liebe Gottes. Er sieht in der Geburt Christi die Erfüllung der überwältigenden Prophezeiungen des Alten Testaments über das Kommen des Messias.
Der dritte Hinweis auf die Person Josephs bezieht sich auf seine Rolle bei der Rettung Christi und seiner Mutter durch die Flucht nach Ägypten, als das Leben des Kindes in Gefahr war.
Schon diese kurzen Hinweise lassen erkennen, dass Joseph ein frommer und gläubiger Mann ist. Er wird zu Recht als Vorbild der Gerechtigkeit, der Demut und des Gehorsams gegenüber dem Willen Gottes beschrieben. Obwohl Joseph im öffentlichen Leben Jesu nicht auftaucht, ist sein Beitrag zur Versorgung seiner Familie offensichtlich und entscheidend.
Es wird deutlich, dass er trotz seiner Bedeutung im Leben des Herrn niemals persönlichen Ruhm oder eine herausragende Stellung beansprucht. Er unterwirft sich dem Willen Gottes, ohne sich selbst in den Vordergrund zu stellen.
Sein reiner Charakter macht ihn besonders liebenswert, denn er zeigt, dass der wahre Wert nicht in der äußeren Erscheinung liegt, sondern in der inneren Haltung und im Ethos.
Joseph versteht und akzeptiert, dass sein Leben nicht nur eine persönliche Angelegenheit ist, sondern Teil des göttlichen Heilsplans für die Menschheit. Er lehnt die Paradoxie der Situation nicht ab, sondern beteiligt sich an der Verwirklichung des Plans, indem er mit vollem Vertrauen und beispielloser Hingabe die Rolle des Beschützers Jesu und der Jungfrau Maria übernimmt.
Joseph von Nazareth ist eine Gestalt, die alle Tugenden verkörpert, die den Menschen vor Gott und den Mitmenschen würdig machen. Er ist das Vorbild des Menschen, der den höchsten Ruf Gottes erkennt und ihm mit Glauben und Demut, mit Hingabe und Geduld folgt.
Mit seiner Integrität und seinem Vorbild zeigt uns Joseph, wie wir gemäß dem Ethos leben können, das Christus uns gelehrt hat. Er gibt uns ein lebendiges Beispiel dafür, wie wir unauffällig, aber mutig, demütig und gläubig durchs Leben gehen können.
Gerade das ist es, was uns, vielleicht mehr denn je, nottut, und darum wünsche ich es uns allen von Herzen!
Gesegnete Weihnachten!
Bonn, am 25. Dezember 2024
Euer Metropolit
Augoustinos von Deutschland
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Weihnachtsbotschaft des Ökumenischen Patriarchen Bartholomaios
Weihnachtsbotschaft des Ökumenischen Patriarchen
B A R T H O L O M A I O S
durch Gottes Erbarmen Erzbischof von Konstantinopel, dem Neuen Rom,
und Ökumenischer Patriarch
allem Volk der Kirche Gnade, Erbarmen und Friede
von Christus, unserem in Bethlehem geborenen Erlöser
Ehrwürdige Mitbrüder im Bischofsamt und im Herrn geliebte Kinder,
Nach göttlichem Wohlgefallen sind wir auch in diesem Jahr wieder zu dem festlichen Tag der Geburt des Wortes Gottes im Fleisch gelangt – des Wortes Gottes, das auf die Erde gekommen ist und „aus unsagbarer Menschenliebe“ unter uns gelebt hat.
Lasst uns in Psalmen und Hymnen und unaussprechlicher Freude das große Mysterium der Menschwerdung feiern – das Mysterium, das „unter allem Neuen das Neueste, das einzig Neue unter der Sonne“ (Johannes von Damaskus, Vom orthodoxen Glauben, PG 94, 984) ist und durch das dem Menschen der Weg zur gnadenhaften Vergöttlichung eröffnet und die ganze Schöpfung erneuert wird.
Weihnachten ist kein Fest der Sentimentalitäten, die „schnell kommen und noch schneller vergehen“. Weihnachten ist die existenzielle Teilhabe am ganzen Geschehen des göttlichen Heilswirkens.
Der Evangelist Matthäus bezeugt (Mt 1,18-2,23), dass die weltlichen Führer das göttliche Kind von Anfang an beseitigen wollten. Doch für die Gläubigen erklingt zugleich mit dem Gesang des Festes der Fleischwerdung des Sohnes und Logos Gottes, des Vaters, „Christus wird geboren …“ ebenso wie beim Trauergeläut zur Passion Christi stets auch das „Christus ist auferstanden …“, die Frohbotschaft des Sieges über den Tod und der Erwartung der gemeinsamen Auferstehung.
Das „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden!“ ertönt wiederum in einer Welt, die von Brutalität, sozialer Ungerechtigkeit und Schändung der Menschenwürde erfüllt ist. Der rasante Fortschritt der Wissenschaft und der Technologie erreicht nicht die Tiefen der menschlichen Seele, da der Mensch immer mehr ist als das, was die Wissenschaft erfassen kann und der Fortschritt der Technologie anstrebt. Die Wissenschaft kann die Kluft zwischen Himmel und Erde im Dasein des Menschen nicht überbrücken.
Heute ist die Rede vom „übermächtigen Metamenschen“, und man preist die künstliche Intelligenz. Natürlich ist der Traum vom „Übermenschen“ nichts Neues.
Die Idee vom „Metamenschen“ stützt sich auf den technologischen Fortschritt und die Ausstattung dieses „neuen“ Menschen mit – in der menschlichen Erfahrung und Geschichte erstmalig vorhandenen – Mitteln, die es erlauben, das bis heute geltende Maß des Menschen zu sprengen. Die Kirche ist nicht technikfeindlich. Sie begrüßt die wissenschaftliche Erkenntnis als eine „dem Menschen von Gott gegebene Gabe“, ohne die Gefahren der Verabsolutierung der Wissenschaft zu verkennen oder zu verschweigen.
Die Enzyklika des Heiligen Großen Konzils der Orthodoxen Kirche (Kreta 2016) hebt den Beitrag des Christentums „zu einer positiven Entwicklung der Zivilisation“ hervor, denn „Gott hat den Menschen eingesetzt als Hüter der göttlichen Schöpfung und als seinen Mitarbeiter in der Welt.“ Und weiter heißt es ausdrücklich: „Die Orthodoxe Kirche stellt gegen den heutigen „Menschen-Gott“ den „Gott-Menschen“ als das letztgültige Maß aller Dinge.
„Wir sprechen nicht von einem Menschen, der Gott wurde, sondern von Gott, der Mensch geworden ist“ (Johannes von Damaskus, Vom orthodoxen Glauben, PG 94, 988)“.
Die Antwort auf die entscheidende Frage, wie bis zum letzten, bis zum „achten Tag“, die „Kultur der Person“, der Respekt vor ihrer Heiligkeit und der Aufweis ihrer Schönheit trotz des Titanentums und des prometheushaften Denkens der technologischen Zivilisation, ihrer Folgeentwicklungen und Dekadenz inmitten einer menschengotthaften Gesinnung des Meta- oder Übermenschen bewahrt werden können, ist ein für alle Mal im Mysterium der Menschwerdung Gottes gegeben worden. Gott, das Wort, ist Fleisch geworden, „die Wahrheit ist gekommen“ und „der Schatten ist vergangen“.
Für immer wird das In-der-Wahrheit-Sein des Menschen mit seiner Beziehung zu Gott verbunden sein: als Antwort auf den Abstieg Gottes zu uns und als Erwartung des kommenden Herrn der Herrlichkeit und der Begegnung mit Ihm. Diese lebendige Hoffnung unterstützt den Kampf des Menschen, die Widersprüche und Herausforderungen seines irdischen Lebens zu bewältigen, eines Lebens „vom Brot“ (Mt 4,4), im Sinn des Überlebens in gesellschaftlicher und kultureller Entfaltung. Doch nichts in unserem Leben kann gelingen ohne Bezug zu Gott im Horizont der Fülle des Lebens, der Fülle der Gnade und der Fülle der Erkenntnis „Seines Reiches“. (Alexander Schmemann)
Weihnachten ist eine Gelegenheit, sich das Mysterium der Freiheit Gottes und das große Wunder der Freiheit des Menschen bewusst zu machen. Christus pocht an die Tür der Menschenherzen, doch nur der durch die Gabe der Freiheit geehrte Mensch selbst kann sie öffnen. „Ganz gewiss, ohne Ihn, ohne Christus“, schreibt Vater George Florovsky seligen Angedenkens, „kann der Mensch nichts tun. Und doch gibt es etwas, was allein der Mensch tun kann: dem Ruf Gottes zu folgen und Christus zu ‚empfangen‘“. (George Florovsky)
Für das „Ja“ auf den Ruf, der von oben kommt, offenbart sich Christus als „das wahre Licht“ (Joh 1,9), als „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ (Joh 14,6), als die Antwort auf die letzten Fragestellungen des Geistes, auf die Sehnsucht des Herzens, auf die Hoffnungen des Menschen, aber auch auf die Frage nach dem Woher und Wozu der Schöpfung.
Wir gehören Christus. In Ihm ist alles vereint. Christus ist „das Alpha und das Omega, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende“. (Offb 22,13) In Seiner freiwilligen Fleischwerdung „für uns Menschen und um unseres Heiles willen“ hat Gottes Wort „nicht in einem einzigen Menschen Wohnung genommen, sondern Seine Hypostase mit der Menschennatur bekleidet“ (Nikolaos Kabasilas) und auf diese Weise die gemeinsame ewige Vorbestimmung und die Einheit der Menschheit grundgelegt.
Er befreit nicht ein Volk, sondern das ganze Menschengeschlecht. Er durchtrennt nicht nur die Geschichte zu unserem Heil, sondern erneuert die ganze Schöpfung. Nicht nur für die Geschichte, sondern auch für das All gilt endgültig und definitiv das „vor Christus“ und das „nach Christus“.
Auf ihrem ganzen Weg in der Welt, in der Geschichte und durch sie zu den Letzten Dingen, zum abendlosen Tag des himmlischen Reiches des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes bezeugt die „nicht aus der Welt stammende“ Kirche die Wahrheit, indem sie ihr heiligendes und geistliches Wirken „für das Leben der Welt“ ausübt.
Brüder und Kinder im Herrn,
indem wir gottergeben unsere Knie beugen vor der das Kind in ihren Armen haltenden Gottesmutter und in Demut den „Logos“ anbeten, der „im Anfang“ war und gleichwohl unsere Gestalt angenommen hat, wünschen wir Euch allen eine gesegnete Zeit der heiligen Zwölf Tage und ein an Licht, Gesundheit, Frieden reiches, an guten Werken fruchtbares und von geistlicher Freude und göttlichen Gaben erfülltes neues Jahr der Güte des Herrn.
Weihnachten 2024
Patriarch Bartholomaios von Konstantinopel,
Euer aller inständiger Fürbitter bei Gott
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Bis zu 19 Prozent Aufpreis für neues Baujahr, bis zu 12 Prozent für eigenen Garten – diese Merkmale verteuern die Miete
In deutschen Großstädten wird die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung angesichts hoher Mieten immer schwieriger. Wer bei der Wohnungswahl zudem Wert auf bestimmte Ausstattungsmerkmale und Eigenschaften wie Baujahr, Energiestandard oder Garten legt, muss mitunter noch deutlich tiefer ins Portemonnaie greifen: Je nach Merkmal kann die Angebotsmiete um bis zu 19 Prozent höher ausfallen
Das zeigt eine Analyse von immowelt, in der die Auswirkungen verschiedener Merkmale auf die Angebotsmiete in Berlin, Hamburg, München, Köln und Frankfurt untersucht wurden. Zur besseren Einordnung wurden außerdem deutschlandweite Durchschnittswerte auf Grundlage der 15 Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern ermittelt.
Deutlicher Aufpreis für moderne Wohnung
Mit erhöhten Ausgaben für die Miete müssen vor allem Wohnungssuchende rechnen, die ein modernes Zuhause bevorzugen. Neuwertige Wohnungen bieten in der Regel einen höheren Wohnkomfort, was jedoch seinen Preis hat: In den 15 größten deutschen Städten liegt die Angebotsmiete von Wohnungen mit Baujahr nach 2010 im Durchschnitt um 12,5 Prozent höher als für Objekte aus den 1990er-Jahren.
In den 5 einwohnerstärksten Städten fallen die Mietpreisaufschläge zum Teil noch deutlicher aus: So müssen Wohnungssuchende in Berlin mit Mehrkosten von 18,6 Prozent für eine neueres Baujahr rechnen, in Hamburg sind es 15,2 Prozent. Wer hingegen eine Mietwohnung mit Baujahr nach 2010 in München sucht, zahlt nur 4,7 Prozent mehr als für eine 90er-Jahre-Wohnung. Allerdings ist das Mietpreisniveau in der Isarmetropole generell deutlich höher als in den anderen Metropolen.
Hoher Energiestandard treibt Miete
Ein zunehmend wichtiges Kriterium für Wohnungssuchende ist auch die Energieeffizienz. Schließlich versprechen Immobilien mit guter Dämmung und moderner Heizanlage einen geringeren Energieverbrauch und folglich niedrigere Nebenkosten. Angesichts der stark gestiegenen Energiekosten sind Mietwohnungen mit guten Verbrauchswerten begehrt. Dafür müssen sich Wohnungssuchende jedoch auf eine höhere Kaltmiete einstellen: Im Durchschnitt fällt die Angebotsmiete einer Wohnung mit der besten Energieeffizienzklasse A+ in den 15 größten Städten um 15,7 Prozent höher aus als für ein vergleichbares Objekt mit mittlerer Energieklasse D. Selbst Mietwohnungen mit Energieklasse B erzielen im Schnitt noch einen Aufpreis von 6,3 Prozent gegenüber dem mittleren Standard.
Frischluft kostet Geld: Aufschläge für Balkon und Garten
Wer ein Zuhause mit Balkon oder Garten bevorzugt, darf sich ebenfalls auf höhere Ausgaben für die Miete einstellen. Verfügt eine Wohnung über einen Balkon, liegt der Aufschlag in den Top15-Städten bei durchschnittlich 4,6 Prozent gegenüber Objekten ohne außenliegende Fläche. Mietwohnungen mit Garten sind um 7,9 Prozent teurer.
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Geschirr aus Bioplastik – Sicherheit bei der Verwendung?
Verbraucherzentralen nehmen Brotdosen, Geschirr und Besteck aus nachwachsenden Rohstoffen ins Visier Trinkflaschen, Geschirr, Brettchen und Besteck sind für den Lebensmittelkontakt gemacht. Bestimmte Materialmischungen oder ein fehlerhafter Gebrauch begünstigen jedoch, dass die Küchengegenstände Schadstoffe abgeben. Diese können dann auf das Essen übergehen.
In einem bundesweiten Marktcheck untersuchten die Verbraucherzentralen 48 Küchenutensilien, die aus oder mit nachwachsenden Rohstoffen wie Bambus, Rohrzucker oder Holzfasern hergestellt wurden. Das Ergebnis: Einige dieser Produkte dürften aufgrund ihrer Zusammensetzung gar nicht im Handel sein, während bei anderen wichtigen Informationen für eine sichere Verwendung fehlten.
Gefährliche Materialmischungen
Die Ergebnisse des Marktchecks zeigen, dass unterschiedlichste Materialien und Rohstoffe zur Herstellung von Küchenutensilien zum Einsatz kamen. Allgemeine Angaben wie „pflanzliche Rohstoffe” oder „Bioplastik” wurden meist ergänzt. Genannt wurden zum Beispiel Rohstoffe wie „Bambus” oder „Weizenstroh”. Die vollständige Zusammensetzung blieb jedoch häufig unklar.
Bei vier Produkten gehen die Verbraucherzentralen aufgrund der Materialangaben davon aus, dass diese nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprachen. Bei einigen waren einem Kunststoff als Füllstoff Bambusfasern beigemischt. „Diese Materialmischungen sind dafür bekannt, schädliche Stoffe an die Lebensmittel, die mit ihnen in Kontakt kommen, abzugeben“, erklärt Dr. Britta Schautz, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Berlin. Die Gefahr besteht besonders dann, wenn zum Beispiel aufgrund mangelnder Kennzeichnung zu heiße Lebensmittel eingefüllt werden oder das Geschirr zu heiß gespült wird.
Weitere fünf Gegenstände enthielten Kunststoffgemische mit Holzmehlen oder -fasern. Auch diese werden nach einer gesetzlichen Übergangsfrist nicht mehr erlaubt sein.
Nachhaltigkeit als Verkaufsargument
Bei einigen Verbraucher/innen hat gerade der Nachhaltigkeitsaspekt eine kaufentscheidende Bedeutung. Die Mehrheit der Produkte warb mit Nachhaltigkeitsversprechen. Begriffe wie „biobasiert”, „umweltfreundlich”, „wiederverwendbar” oder „nachhaltig” wurden werbewirksam eingesetzt. Diese Begriffe sind jedoch überwiegend nicht rechtlich definiert.
Quelle Verbraucherzentrale Berlin
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